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Nachhaltig wohnen: Tiny Houses im Trend

Immer mehr Menschen sehnen sich nach einem einfacheren Leben, näher an der Natur und mit weniger Ballast. Tiny Houses erfüllen genau diesen Wunsch und bieten auf kleinstem Raum alles, was man zum Leben braucht. Doch was steckt hinter diesem Trend, und können Tiny Houses auch nachhaltig sein?

Tiny House im Grünen

Was sind Tiny Houses?

Tiny Houses sind minimalistische Wohnkonzepte, die meist nicht mehr als 15 bis 45 Quadratmeter Wohnfläche bieten. Trotz der geringen Größe sind sie voll ausgestattet und bieten Küche, Bad, Wohn- und Schlafbereich in einem cleveren Design. Der Trend stammt ursprünglich aus den USA und hat mittlerweile weltweit Anhänger gefunden, die sich für einen bewussteren Lebensstil entscheiden.

Können Tiny Houses nachhaltig sein?

Allgemein gelten Tiny Houses als nachhaltig. Der Bau eines Tiny Houses benötigt deutlich weniger Ressourcen und Material als ein traditionelles Haus. Dadurch werden natürliche Rohstoffe geschont und der CO₂-Ausstoß in der Bauphase reduziert. Auch der Energieverbrauch im täglichen Betrieb ist geringer: Dank der kleinen Wohnfläche wird weniger Energie zum Heizen und Kühlen benötigt. Viele Tiny-House-Bewohner setzen auf erneuerbare Energien wie Solarstrom und nutzen Komposttoiletten oder Regenwassersammelsysteme, um ihren ökologischen Fußabdruck weiter zu minimieren und gänzlich unabhängig zu sein.

Zudem kann ein Leben im Tiny House einen minimalistischen Lebensstil fördern. Weniger Platz bedeutet automatisch, dass bewusster konsumiert und nur das Nötigste angeschafft wird. Somit kann der „Wegwerfgesellschaft“ entgegenwirkt werden.

Nachhaltiger Bau und Einrichtung

Beim Bau eines Tiny Houses kann auf umweltfreundliche Materialien wie zertifiziertes Holz oder recycelte Baustoffe gesetzt werden. Isolation aus natürlichen Materialien wie Schafwolle oder Hanf verbessert die Energieeffizienz. Diese ökologischen Dämmstoffe haben hervorragende Isolationseigenschaften und sorgen für eine energieeffiziente Wärmeregulierung.

Bei der Einrichtung sind multifunktionale Möbel und platzsparende Lösungen gefragt. Ein ausklappbares Bett oder ein Tisch, der zugleich Stauraum bietet, sind nur einige Beispiele, wie man den begrenzten Platz optimal nutzen kann.

Tiny Houses absichern – Flexibler Schutz mit der GEV Grundeigentümer-Versicherung

Der Versicherungsschutz für Tiny Houses hängt stark von ihrer Nutzung ab. Steht das Tiny House fest auf einem Grundstück und verfügt über Strom- und Wasseranschlüsse, kann es wie ein normales Gebäude über eine Wohngebäude- und Hausratversicherung abgesichert werden. Die Grundeigentümer-Versicherung (GEV) bietet die Möglichkeit, ein feststehendes Tiny House als Nebengebäude über den Hauptvertrag mitzuversichern. Hier ist natürlich auch eine Wohngebäudeversicherung mit bessergrün-Option möglich. Ist das Tiny House mobil, greift eine Wohnwagenversicherung. Hierbei werden Schäden am Tiny House sowie Haftpflichtschäden während des Transports abgedeckt. Wichtig: Bei mobilen Tiny Houses auf Fahrgestellen ist eine zusätzliche Kfz-Haftpflichtversicherung für den Anhänger erforderlich.

Bild: Getty Images – Louise Beaumont