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10.000 Bäume für Thüringen

Seit dem Sturm Friederike im Jahr 2018 und den folgenden sehr heißen Sommern, sind die Waldflächen rund um Floh-Seligenthal im Herzen von Thüringen stark gefährdet. Gemeinsam mit der Gemeinde Floh-Seligenthal hat bessergrün im März 2022 insgesamt 10.000 Bäume gepflanzt und unterstützt damit bei der regionalen Aufforstung.

Fakten zum Projekt:

– 10.000 Bäume

– Waldumbau zum Mischwald

– Knapp 1.000 Bäume pro Hektar

– Nadel- und Laubbäume wurden gepflanzt

– Anpflanzung im März 2022

Revierförster Nico Lohfing der Gemeinde Floh-Seligenthal und Stephan Fräbel, Förster des Landes Thüringen, stehen vor einem wachsenden Problem: Den Bäumen fehlt es an Wasser. Dadurch produzieren sie zu wenig Harz. Doch gerade das hilft normalerweise, Parasiten abzuwehren. Aktuell können sie beobachten, dass sich – wie vielerorts in Deutschland – der Borkenkäfer gefräßig in die Rinden der Fichten bohrt und dort seine Gänge zieht. Jetzt schon lässt sich am Befall der noch gesunden Bäume ablesen, welche Hänge im nächsten Jahr komplett kahl sein werden.

Um dem Befall durch die Käfer entgegenzuwirken und zu verhindern, dass sich die Plage ausbreitet, werden die betroffenen Hänge frühzeitig abgeholzt.

Waldumbau als Ausweg – vom Nadelwald zum Mischwald

Auf insgesamt zehn Hektar wurden in den Revieren der beiden Förster mit bessergrün 10.000 Bäume gepflanzt. Dabei steht jeder Baum für einen Vertrag, der über den nachhaltigen Marktplatz abgeschlossen wurde. Seit 2019 hat bessergrün so nun über 117.000 Setzlinge gepflanzt.

Derzeit sieht man in diesem Areal im Wesentlichen einen Bestand an Buchen und Fichten. Damit am Ende ein gesunder Mischwald entstehen kann, hat sich bessergrün in Abstimmung mit den Förstern für insgesamt fünf verschiedene Baumarten entschieden: Lärche, Weißtanne, Bergahorn, Kiefer und die Douglasie als einzigen Exoten. Zwar ist die Douglasie eigentlich in Nordamerika heimisch, sie wächst allerdings sehr schnell und spendet so den anderen Baumarten Schatten, versichern uns die Waldexperten. Damit sollen die heimischen Baumarten vor der Sommerhitze geschützt werden. Mit dieser Vorgehensweise versucht man in Floh-Seligenthal, dem Klimawandel zu trotzen.

Ende November war bessergrün zusammen mit einigen Lizenzpartnern vor Ort und hatte die Pflanzgebiete in beiden Revieren besucht. „Es ist schön zu sehen wo und wie gepflanzt wird. Die Führung über die Flächen waren sehr aufschlussreich, man konnte viele Fragen stellen und sich das Ausmaß des Projektes vor Ort erst richtig bewusstmachen“, freut sich Geschäftsführer Henning Bernau.

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