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20.000 Bäume für Nindorf

Gemeinsam mit den Schleswig-Holsteinischen Landesforsten (SHLF) haben wir 2019 unser Waldpflanzprojekt mit 10.000 Bäumen gestartet. In der zweiten Pflanzaktion kamen 2021 weitere 10.000 Setzlinge dazu. Damit lösen wir unser Leistungsversprechen ein:

Für jeden Vertrag pflanzen wir einen Baum!

Was ist das Waldpflanz­projekt?

Die vergangenen Jahre haben gezeigt, wie schlecht es unseren Wäldern geht. Die Gründe dafür sind vielfältig. So hat sich in den letzten Sommern gezeigt, wozu einseitige Bepflanzung führen kann. Trockene Sommer, Stürme und der Borkenkäfer haben ganze Wälder zerstört.

bessergrün hat es sich deshalb zur Aufgabe gemacht, der Natur wieder etwas zurückzugeben und für jeden abgeschlossenen Vertrag einen Baum zu pflanzen.

Auf diese Weise soll in den kommenden Jahren ein neuer Wald in Norddeutschland entstehen können. Diesen forsten wir gemeinsam mit einem Experten-Team auf.

Wer kümmert sich um den Wald?

Die Waldfläche wird von den Schleswig-Holsteinischen Landesforsten gepflegt. Sie sind ein öffentlicher Betrieb, der es sich zur Aufgabe gemacht hat, Wälder in Norddeutschland zu bewirtschaften. Das Unternehmen kümmert sich auch um den Erhalt und die Erhöhung der Biodiversität, den Gewässer-, Klima- und Lärmschutz als auch den Schutz der Erholungsfunktionen des Waldes.

Deshalb ist das Waldpflanzprojekt so wichtig!

Im Bereich der Neuwaldbildung stehen den Landesforsten leider nur begrenzte Mittel vom Umweltministerium zur Verfügung. Daher ist der Betrieb auf externe Unterstützung angewiesen. Das unterstreicht, wie wichtig es ist, nachhaltig agierende Unternehmen zu unterstützen und zeigt die Bedeutung unseres Projekts.

In Schleswig-Holstein hat man sich politisch darauf verständigt, eine Waldfläche von zwölf Prozent zu erreichen, zurzeit sind es lediglich elf Prozent. In absoluten Zahlen bedeutet das: 15.000 Hektar Wald sollen entstehen. Selbst wenn man es jedes Jahr schaffen könnte, 1.000 Hektar zu bepflanzen, würde es 15 Jahre dauern, dieses Ziel zu erreichen. Tatsächlich konnten im vergangenen Jahr lediglich 30 Hektar bepflanzt werden.

Welche Bäume wurden gepflanzt?

Es soll ein Eichenmischwald heranwachsen. Das hat gute Gründe: Laub- und Mischwälder ermöglichen eine artenreiche Fauna und auch die Risikostreuung erhöht sich gegenüber Monokulturen um ein Vielfaches.

Neben Eiche, Spitz- und Bergahorn, Flatterulme, Birke und Erle werden auch die Mehl- und die Elsbeere zur Generhaltung gepflanzt.

Niemand kann derzeit vorhersagen, welches Klima in 100 – 150 Jahren herrscht und welche Bäume am besten mit den dann vorherrschenden klimatischen Bedingungen zurechtkommen. Bei den Landesforsten geht man davon aus, dass Mischwälder am besten geeignet sind und steht in regelmäßigem Austausch mit Forschern, um die eigene Arbeit auch wissenschaftlich begleiten zu lassen und an neue Erkenntnisse anpassen zu können.

Wo entsteht der Wald?

Es gibt nur noch wenige geeignete Flächen für die Waldbepflanzung. Das hängt unter anderem damit zusammen, dass vor der Aufforstung überprüft werden muss, ob eine vorliegende Grundfläche nicht für andere Zwecke von öffentlich-rechtlichem Interesse vorgesehen ist. Das kann zum Beispiel der Bau von Straßen oder benötigter Wohnfläche sein. Nicht als Wald genutzte Grundflächen dürfen nur mit vorheriger Genehmigung der Forstbehörde aufgeforstet werden.

Die bessergrün-Fläche befindet sich auf einem ehemaliger Acker in Nindorf. Von dem jetzigen Stoppelfeld soll in wenigen Jahren schon nichts mehr zu erahnen sein. Der gewählte Standort eignet sich, da er gut mit Wasser versorgt ist – und das ist optimal für den Wald!

Projektverlauf

Zweite Pflanzaktion erfolgreich abgeschlossen

Weitere 10.000 Bäume haben wir im Januar 2021 gemeinsam mit den Schleswig-Holsteinischen Landesforsten in Nindorf aller Widrigkeiten zum Trotz gepflanzt. Der ehemalige Acker stand aufgrund ausgiebiger Regenfälle stellenweise unter Wasser. Mit Traktor und Pflanzmaschine war es eine ganz schöne Herausforderung, die notwendigen Arbeiten durchzuführen. Das Gute: Die Jungpflanzen wachsen auf einem mit ausreichend Wasser versorgten Fleckchen Erde. Wir und die Landesforsten sind zuversichtlich, dass hier ein schönes Stückchen Wald entsteht.

Mit der Pflanzung fand die letzte Befahrung dieser Fläche für die nächsten 200 – 300 Jahre statt. Dadurch kann sich der Boden renaturieren. Dies ist ein positiver Effekt für den Klimaschutz, da auch der Boden Co2 bindet.

Wie entwickelt sich die Fläche?

Die Landesforsten ziehen ein sehr positives Fazit zur Entwicklung der Pflanzen aus 2019. Trotz des heißen Sommers hat es weniger als 1 % Ausfall der Bäume gegeben. Alle Bäume wachsen zur Zufriedenheit der Landesforsten. Die Erle, die im letzten Jahr bereits etwas größer und unter anderem zum Schutz der kleineren Setzlinge wie der Eiche, gepflanzt worden ist, hat das größte Wachstum hingelegt.

Ausblick

Die Bäume sollen möglichst ungehindert wachsen können. Deshalb spielt die Pflege eine wichtige Rolle. Mögliche Gefahren sollen durch regelmäßige Kontrollen durch die Schleswig-Holsteinischen Landesforsten rechtzeitig erkannt werden. Problematisch wird es zum Beispiel, wenn Sträucher wie die Brombeere wuchern und die gepflanzten Bäume überwachsen. Bisher bestanden keine Gefahren für die Jungpflanzen. Ein positives erstes Jahr! Wir freuen uns auf viele weitere!

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Wir pflanzen pro Vertrag einen Baum!