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Wiederaufforstung nach Waldbrand

Den Kiefernwald um Treuenbrietzen gibt es nicht mehr. Ein verheerender Waldbrand hat im August 2018 über 300 Hektar verkohlte Erde in Brandenburg hinterlassen. Mit diesem weiteren Projekt hilft bessergrün bei der Wiederaufforstung der zerstörten Waldfläche in Brandenburg. Möglich wird dies durch unser Leistungsversprechen: Pro abgeschlossenem Vertrag zu einem unserer nachhaltigen Produkte pflanzen wir einen Baum!

Die Projektdaten in einem Überblick:

160 Hektar verbrannter Wald

Der Waldbrand hat in Treuenbrietzen erheblichen Schaden angerichtet. Die Region war mit etwa 160 Hektar am stärksten betroffen. Für Natur und Waldeigentümer war der Brand eine Katastrophe.

Die genaue Brandursache konnte nicht geklärt werden. Fakt ist: Die Dürre hat sicherlich ihr Übriges getan. Trockene Kiefern sind leicht entzündlich. Wenn ihre Nadeln brennen, setzen sie ätherische Öle frei, die wie ein Brandbeschleuniger wirken.

Fakt ist auch: Ein Wert von über 100 Jahren Arbeit wurde in wenigen Tagen dem Erdboden gleichgemacht.

Eingedämmt wurde das Feuer letztlich durch eine fünfjährige, neu aufgeforstete Kiefernkultur. Die angrenzende Ortschaft Klausdorf konnte dadurch glücklicherweise gerettet werden, da das Feuer aufgrund der kleinen Bäume abgeflacht ist.

Waldeigentümer brauchen Unterstützung

Viele der überwiegend privaten Waldeigentümer haben 2018 ihr gesamtes Hab und Gut verloren und die verbrannten Bäume haben kaum mehr Erträge eingebracht. Der Schaden der Waldgenossenschaft beläuft sich auf rund vier bis fünf Millionen Euro. Wenige Fördergelder aus öffentlicher und viele aus privater Hand sind bisher geflossen, erklärt uns Wolfgang Seehaus, Vorsitzender der Waldgenossenschaft in Treuenbrietzen. Dennoch sei man noch lange nicht am Ziel. „Projekte wie die von bessergrün spielen eine wichtige Rolle für uns Waldeigentümer“, so Seehaus.

Darum helfen wir

Die Waldeigentümer wünschen sich mehr Anerkennung aus der Bevölkerung. Nur wenigen Menschen ist klar, dass Wald bewirtschaftet und gepflegt werden muss und dafür erhebliche finanzielle Mittel notwendig sind.

Jeder darf den Wald nutzen und sich dort aufhalten. Doch ist dies keine Selbstverständlichkeit.

Wenn sich Waldeigentümer die Aufforstung nicht mehr leisten können, sind sie gezwungen, die Flächen zu verkaufen. Dies führt dazu, dass Investoren diese kaufen und häufig nicht im Sinne der Region und der Umwelt handeln, sondern mit Fokus auf ihre Rendite.

Wolfgang Seehaus

Vorsitzender der Waldgenossenschaft Treuenbrietzen

Roteiche als Feuerlöscher

Der Waldboden in der Region Treuenbriezen ist sandig und nährstoffarm. Da braucht es für viele Bäume Zeit, sich auszubreiten. Die Kiefer hingegen wächst vergleichsweise schnell und lässt sich mit ihren geraden Stämmen gut verkaufen. Das erklärt, warum sie seit jeher der Baum der Wahl in Brandenburg war.

Um zukünftig besser vor Waldbränden geschützt zu sein, bedarf es einem sogenannten Waldbrandriegel in Form eines Laubmischwaldes. Besonders eignet sich hierfür die Roteiche, da sie viel Wasser in ihren Blättern speichert und damit einem Feuer seine Energie nehmen kann. Die Roteiche soll künftig also als Schutzbaum dienen.

Allgemein werden auf der Fläche neben Roteichen auch Birken und Kiefern gepflanzt. Die Tatsache, dass erneut Kiefern gepflanzt werden, liegt darin begründet, dass sie sich dort wieder gut entwickeln werden.

Die genaue Brandursache konnte nicht geklärt werden. Fakt ist: Die Dürre hat sicherlich ihr Übriges getan. Trockene Kiefern sind leicht entzündlich. Wenn ihre Nadeln brennen, setzen sie ätherische Öle frei, die wie ein Brandbeschleuniger wirken.

Fakt ist auch: Ein Wert von über 100 Jahren Arbeit wurde in wenigen Tagen dem Erdboden gleichgemacht.

Eingedämmt wurde das Feuer letztlich durch eine fünfjährige, neu aufgeforstete Kiefernkultur. Die angrenzende Ortschaft Klausdorf konnte dadurch glücklicherweise gerettet werden, da das Feuer aufgrund der kleinen Bäume abgeflacht ist.

Herausforderungen und aktueller Stand

Laut Gesetz müssen Waldflächen in Brandenburg innerhalb von drei Jahren wieder aufgeforstet werden, was aufgrund der großen Fläche schwer umsetzbar ist. Erschwerend kommt hinzu, dass dem Boden durch den Brand Nährstoffe entzogen. Dennoch forstet die Waldgenossenschaft im Rahmen ihrer Möglichkeit bereits auf.

Ein kleines Wunder

Besonders schön zu erwähnen ist, dass einige Pappeln im Rahmen der Naturverjüngung, also von alleine, gewachsen sind. Die Waldeigentümer sprechen gerne von einem kleinen Wunder, denn aufgrund der vorherigen Monokultur (Kiefer) ist dies kein Selbstverständnis. Die Pappeln bieten den neuen Bäumen einen natürlichen Schutz hinsichtlich Windbelastung und Sonneneinstrahlung.

Die nächsten Schritte:

In Abhängigkeit vom Wetter wird dies aller Voraussicht nach zwischen November 2021 und Februar 2022 der Fall sein.

Weitere Infos folgen nach der abgeschlossenen Pflanzaktion!

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Das ist ganz leicht.

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