Zwei bedeutende Umweltkonferenzen, zwei unterschiedliche Ergebnisse: Während die COP29, die Weltklimakonferenz der UN in Baku, Fortschritte im Klimaschutz erzielte, scheiterte der UN-Plastikgipfel in Busan an einer gemeinsamen Lösung gegen die Plastikflut. Beide Konferenzen hatten das Potenzial, wegweisende Entscheidungen zu treffen. Doch was wurde tatsächlich erreicht, und welche Folgen hat das für uns als Endverbraucher?
Bei den jährlichen UN-Klimakonferenzen treffen sich die Mitglieder der UNFCCC (Rahmenübereinkommen der Vereinten Nationen über Klimaänderungen), um Strategien für den Übergang zu einer klimaneutralen Welt zu entwickeln. Dabei geht es nicht nur darum, Klimaziele festzulegen und deren Umsetzung zu überprüfen. Zunehmend rückt auch die Finanzierung des globalen Klimaschutzes in den Fokus. Zudem sollen die Konferenzen dazu beitragen, Gesellschaften an die veränderten klimatischen Bedingungen anzupassen. Die 29. UN-Klimakonferenz (COP29) fand in Baku, Aserbaidschan, statt und brachte Vertreter aus fast allen Ländern der Welt zusammen.
Trotz der genannten Fortschritte wurden die Ergebnisse der COP29 auch kritisch bewertet. Laut Beobachtern und Umweltorganisationen reicht die beschlossene Klimafinanzierung nicht aus, um die gravierenden Auswirkungen des Klimawandels in den ärmsten Regionen der Welt angemessen zu bewältigen. Zudem wurde bemängelt, dass die freiwilligen Beiträge von Schwellenländern zu unverbindlich seien und die Einführung eines CO₂-Marktes keine klaren Regelungen für den tatsächlichen Klimaschutz enthält. Kritiker äußerten außerdem, dass die Vereinbarungen erneut hinter den notwendigen Maßnahmen zur Begrenzung der Erderwärmung auf 1,5 Grad zurückbleiben.
Parallel zur COP29 fand in Busan, Südkorea, der UN-Plastikgipfel statt, der sich der Reduzierung des weltweiten Plastikmülls widmete. Der UN-Plastikgipfel ist ein internationales Forum, das darauf abzielt, verbindliche Maßnahmen zur Bekämpfung der globalen Plastikverschmutzung zu erarbeiten. Es kamen Vertreter aus über 170 Ländern. Dennoch konnten die Delegierten trotz intensiver Verhandlungen keine Einigung erzielen.
Auch wenn der UN-Plastikgipfel keine Einigung brachte, können wir selbst Schritte unternehmen, um Umwelt und Klima zu schützen.
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Bild: Getty Images – Sean Gallup / Staff
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