Manchmal sind es die kleinen Dinge im Leben, die den Unterschied machen. Energie sparen kann jeder. Wir geben Ihnen leicht umsetzbare Tipps für den Alltag, mit denen Sie gleichzeitig etwas Gutes für unser Klima tun.
Niemand kann auf Elektrogeräte verzichten. Bei Kühlschrank, Waschmaschine, TV und Co. kommt einiges an Stromverbrauch zusammen. Wer alte Geräte durch neue ersetzt, kann den Verbrauch oftmals deutlich senken. Hinzu kommt: Je weniger Energie ein Gerät verbraucht, desto weniger Treibhausgas-Emissionen werden freigesetzt.
Eine 15 Jahre alte Kühlgefrierkombination verbraucht etwa 450 Kilowattstunden pro Jahr. Ein neues und klimafreundliches A+++ Gerät braucht ungefähr 150 kWh. Bei einem Strompreis von rund 30 Cent kommt die alte Kühlkombi auf rund 135 Euro im Jahr. Die neue kostet Sie nur 45 Euro.
Sobald der Kühlschrank geöffnet ist, verliert er Kälte. Um Energie zu sparen, nehmen Sie gezielt das gewünschte Lebensmittel heraus und schließen Sie die Tür direkt wieder.
Mit jedem Öffnen gelangt Feuchtigkeit in das Gerät, das sich dann über die Zeit hinweg als Eisschicht an den Wänden Ihres Gefrierfachs ablagert. Je mehr Eis sich abgelagert hat, desto mehr Energie wird benötigt, um die Temperatur konstant beizubehalten.
Stellen Sie Ihren Kühlschrank möglichst nicht neben den Backofen, den Trockner oder in Heizungsnähe.
Spülmaschinen erleichtern uns nicht nur den Alltag, sondern sind im Wasserverbrauch auch noch sparsamer als das Spülen per Hand. Viele neue Geräte bieten umweltfreundliche Kurzprogramme, die in der Regel völlig ausreichend sind. Damit Sie nicht unnötig Energie verschwenden, machen Sie den Geschirrspüler möglichst voll.
Trockner zählen zu den Spitzenreitern in Sachen Stromverbrauch. Durchschnittlich zahlt ein Zweipersonenhaushalt laut Verbraucherzentrale Rheinlandpfalz 80 Euro pro Jahr für die Nutzung eines Trockners.
Überlegen Sie, ob Sie die Wäsche auf der Leine trocknen können. Dafür eignet sich zum Beispiel der Balkon oder ein gut belüftetes Badezimmer. Viele Mietshäuser haben einen Trockenraum oder Wäschekeller.
Können Sie nicht auf den Komfort verzichten, raten wir zu einem Gerät mit einer Energieeffizienz A, A+ oder höher. Die Unterschiede hinsichtlich des Verbrauchs sind hier gegenüber älteren Geräten enorm.
Wasserkocher sind im Betrieb nicht nur günstiger, sondern auch schneller als viele Elektroherde. Um wirklich sparsam und energieeffizient zu handeln, sollte der Wasserkocher möglichst nur mit der benötigten Menge gefüllt werden.
Unser Tipp: Möchten Sie eine Tasse Tee zubereiten, gießen Sie das Wasser zunächst in die Tasse und dann in den Kocher. Somit haben Sie die exakt benötigte Wassermenge.
70 Prozent der im Haushalt verbrauchten Energie fällt laut Umweltbundesamt (UBA) für Wärme an. Unsere Tipps:
Wenn Sie in Ihre Heizungsanlagen auf erneuerbare Energien umstellen wollen, können Sie sich über das Förderprogramm des Bundesamts für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle Zuschüsse von bis zu 45 Prozent holen.
Wenn Sie eine Ölheizung durch eine der oben genannten Anlagen austauschen, erhalten Sie sogar zusätzliche 10 Prozentpunkte als Förderung, sodass Sie maximal 45 Prozent Fördersatz erhalten können. Übrigens: Ab 2026 dürfen keinen neuen Ölheizungen mehr verbaut werden.
Fernseher, Stereoanlage und die Soundbar lassen sich bequem über den Standby-Modus starten. Das ist praktisch – wenn man zu Hause ist. Allerdings bedeutet Standby auch, dass der Stromzähler im Hintergrund weiterläuft, während man auf der Arbeit, in der Uni oder im Urlaub ist. Diese sogenannten Leerlaufverluste bewertet das UBA mit 22 Milliarden Kilowattstunden pro Jahr! Rund vier Milliarden Euro für den Bereitschaftsmodus zahlen die Deutschen. Jede Menge Sparpotenzial also!
Tipp: Mit einer Steckdosenleiste mit Kippschalter können Sie auf Knopfdruck Strom für mehrere Geräte auf einmal sparen.
Viele Mieter haben in Küche und Bad einen Boiler, der das Wasser zum Duschen oder Kochen aufheizt. Damit hält das Gerät immer warmes Wasser bereit, allerdings arbeitet es kontinuierlich weiter – auch wenn es gerade nicht benötigt wird. Durch die Installation einer Zeitschaltuhr, können Sie das Gerät in den unnötigen Leerzeiten abstellen (zum Beispiel nachts während der Arbeits- und Schulzeiten). Sparsamer sind Durchlauferhitzer, die nur Wärme erzeugen, wenn die Armatur betätigt wird.
Wer noch Glühlampen im Einsatz hat, kann durch den Tausch gegen eine Energiesparlampe oder LED viel Geld sparen. In Treppenhäusern lohnt sich die Installation einer Abschaltautomatik.
Weitere Spartipps, mit denen Sie zusätzlich einen Beitrag für das Klima leisten können, finden Sie in unserem Artikel Umweltbewusst Autofahren
In unseren FAQs finden Sie die Antworten.
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