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Die bessergrün Nach­haltig­keits­kriterien

Was steckt dahinter?

Seit einigen Jahren hat sich der Begriff der ESG-Standards in der Finanzwelt durchgesetzt. Das Kürzel steht für Environmental (Umwelt), Social (Soziales) and Governance (Unternehmensführung). Unsere Partner (Lizenznehmer) orientieren sich an den gängigen ESG-Standards im Rahmen der Kaptalanlagen der bessergrün Produkte.

Vielen Menschen geht es nicht mehr ausschließlich um gute niedrige Preise! Sie möchten wissen, was mit ihrem Geld passiert: Wohin fließt also der gezahlte Beitrag, der als Gegenleistung für ein erworbenes Finanzprodukt oder eine Dienstleistung angelegt wird? Es stellt sich auch die Frage nach sozialen und ökologischen Konsequenzen, die durch Kapitalanlagen erfolgen können.

Wie gewährleisten wir, dass unsere Anlagen nachhaltig bleiben?

Um sicherzustellen, dass Ihre Beiträge in besten Händen sind und ausschließlich nachhaltig angelegt werden – und bleiben, arbeiten unsere Lizenznehmer mit ausgewiesenen Finanzexperten.

Unsere Lizenznehmer verpflichten sich dazu, für die Kapitalanlage der bessergrün Produkte mindestens die folgenden Kriterien einzuhalten:

Negativliste – Anlagen, in die unsere Lizenznehmer nicht investieren

1. Erzeugung von Kohle- und Atomenergie

Weder Kohle- noch Atomenergie sind grün. Unsere Partner wollen deshalb ganz bewusst darauf verzichten, in diese Felder zu investieren. Der Umstieg in erneuerbare Energien ist in vollem Gange, der Prozess des Wandels jedoch noch nicht abgeschlossen. Zurzeit gewährleisten wir eine Investitions-Quote von über 95 %, das Ziel liegt bei 100 % Nachhaltigkeit für Kapitalanlagen auf dem Energiemarkt.

2. Korruption und Bestechung

Korruption und Bestechung sind in weiten Teilen der Welt leider noch immer gängige Praxis. Mit einer Mindestanforderung von mehr als 50 Punkten im Korruptionswahrnehmungsindex (CPI) schließen wir die Investitionen in Staaten aus, in denen umstrittene Geschäftspraktiken überwiegen.

3. Herstellung von Kriegswaffen und Militärgüter

Herstellung von Kriegswaffen und Militärgütern sowie verbotene oder geächtete Waffensysteme widersprechen den Nachhaltigkeitsregularien und damit unseren Vorstellungen von ehrlichen und fairen Finanzierungsmöglichkeiten. Unsere Partner verpflichten sich daher dazu, keine Investitionen im Waffensektor zu tätigen.

Positivliste – Unsere Lizenznehmer investieren in Unternehmen und Anlagen folgender Kategorien:

1. Klimaschutz

Unternehmen, die verstärkt auf ökologische Geschäftspraktiken setzen und Arten-, Tier-, Land- und Klimaschutz in einem hohen Maß beherzigen.

2. Effiziente Nutzung von Ressourcen und Energie

Die bessergrün-Lizenznehmer legen aktiv in nachhaltige Investments von Unternehmen an, die verstärkt auf eine effiziente Nutzung von Ressourcen und Energie setzen.

3. Erzeugung und Nutzung regenerativer Energieformen

Unsere Partner investieren auch in die Produktion regenerativer Energieformen wie zum Beispiel Solarenergie.

4. Maßnahmen zum Schutz der Biodiversität

Unternehmen, die Maßnahmen zum Schutz der Biodiversität und folglich dem Ökosystem entwickeln, bieten mögliche Anlageoptionen für Ihren bessergrün-Beitrag.

5. Umweltschonende Produktionsmethoden

Der Klimawandel ist ein Problem, das glücklicherweise von einigen Unternehmen erkannt wurde. In einigen Fabriken wurden deshalb die Produktionsmethoden auf umweltschonende Verfahren umgestellt, um damit ihren CO2 stark zu reduzieren -> Eine weitere Möglichkeit, in die Ihre Beiträge fließen können.

6. „Technologien zur Beseitigung oder Verringerung von Schadstoffbelastungen oder Lärm“Verringerung von Belastungen durch Schadstoffe und Lärm

Das Anlagespektrum unserer Lizenznehmer umfasst umweltbewusste Unternehmen, die ihre Produktion auf Nachhaltigkeit ausgerichtet haben. Diese Firmen setzen u.a. auch auf Technologien zur Beseitigung oder Verringerung von Schadstoffbelastungen oder Lärm.

7. Vermeidung von Abfällen, schonende Entsorgung oder Verwertung

Recycling spielt eine große Rolle im Kampf gegen Verschwendung von Ressourcen. Die bessergrün-Partner investieren in Geschäftsideen, die auf wiederverwertete Betriebsmittel integriert haben.

8. Ökologischer Landbau und gesunde Ernährung

Unsere Lizenznehmer unterstützen nachhaltige Anlagen rund um das Thema ökologischer Landbau und gesunde Ernährung – vom Produzenten bis hin zum Vertrieb.

9. Berücksichtigung der ILO Kernarbeitsnormen wie Gleichberechtigung und Chancengleichheit

Unsere Lizenznehmer achten auf die arbeitsrechtlichen Bedingungen nach ILO (International Labour Organization) Kernarbeitsnormen – für eine faire und gleichberechtigte Arbeitswelt. Diskriminierung, Kinderarbeit, Zwangsarbeit wird nicht toleriert: Weder im Unternehmen, in das unsere Partner investieren, noch bei deren Zulieferern.

10. Zusammenarbeit mit Umwelt- und Naturschutzorganisationen

Unternehmen, die sich gezielt für den Naturschutz einsetzen und dazugehörige Organisationen unterstützen, unterstützen auch unsere Geschäftspartner in Form nachhaltiger Kapitalanlagen.

11. Förderung „nachhaltiger Entwicklung“ auf (lokaler) gesellschaftlicher Ebene

Unternehmen, die im Rahmen nachhaltiger Entwicklung unter anderem gezielte Trainings zum verantwortungsvollen Umgang mit der Umwelt anbieten.

12. Anleihen von Staaten, die eine Nachhaltigkeitsstrategie verfolgen

Unsere Partner investieren in Anleihen von Staaten, die eine tragende Rolle in der nachhaltigen und ökologischen Gestaltung der Zukunft innehaben.